Perspektiven

In der AG Mikwe werden zum einen die langfristigen Möglichkeiten diskutiert. Wir hoffen, dass die archäologischen Beobachtungen und Untersuchungen der kommenden Jahre grünes Licht für eine langfristige Präsentation der originalen Substanz geben werden. Deshalb bleiben wir weiter in Kontakt mit den anderen Städten, in denen es – unter sehr unterschiedlichen Bedingungen – gelungen ist, die Mikwe der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Vor allem Sondershausen ist ein gutes Beispiel, weil dort – genau wie in Chemnitz – die Mikwe im Untergeschoß eines Einkaufszentrums liegt. 

Geglückte Erhaltung von Mikwen in Mitteldeutschland

Vor allem aber wollen wir in den nächsten Jahren angemessene Formen dafür suchen, wie die Chemnitzer Mikwe im öffentlichen Bewusstsein lebendig bleiben kann und wie wir sie 2025 den Besuchern der Kulturhauptstadt Europas zeigen können. Die Vorschläge reichen von einem Schaufenster im Johanniskarree bis zu einer 3D-Computer-Simulation, die die Mikwe und die späteren Gebäude im Lauf der Zeit zeigt.