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Aktuell:

Neben der Jugendkirche St. Johannis steht seit kurzem ein Container. Dort wird eine weitere Ausstellung zur Mikwe Chemnitz eröffnet, die das Landesamt für Archäologie Sachsen vorbereitet hat:

Die Mikwe von Chemnitz. Zeitzeugnis unserer Kulturgeschichte

Die Ausstellung wird vom 15. Juni bis 2. Oktober 2025 gezeigt. Der Eintritt ist frei.

Der Container ist geöffnet 

  • Montag von 8 bis 12 Uhr
  • Dienstag bis Freitag von 8 bis 19 Uhr.

Die Eröffnung wird am 15. Juni um 16 Uhr in der Jugendkirche St. Johannis stattfinden. Sie ist ein Beitrag zu den Europäischen Tagen der Archäologie.

Es sprechen

  • Michael Friedemann, Ev.-Luth. Jugendpfarramt Chemnitz: zum Container-Projekt
  • Dr. Rebecca Wegener, Landesamt für Archäologie Sachsen: zur Chemnitzer Mikwe und ihrer archäologischen Bedeutung 
  • Odin A. Haller, TU Chemnitz: Er wird das TU-Projekt ARCHIVE vorstellen, in dem ein virtueller Rundgang durch die Chemnitzer Mikwe entstanden ist. Mittels einer AR-Brille können die Teilnehmer an der Eröffnungsveranstaltung virtuell die Mikwe besuchen.

Diese Ausstellung im Container ist ein Projekt der Evangelischen Jugend Chemnitz in Verbindung mit der AG Mikwe Chemnitz.

Es wurde gefördert mit Mitteln aus dem Lokalen Aktionsplan der Stadt Chemnitz. 

Die Ausstellung im Rondell:

Frühere Meldungen

Die Mikwe im Jahr der europäischen Kulturhauptstadt

Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern der Kulturhauptstadt Europas diese herausragende archäologische Entdeckung zeigen.

Mehrere Ausstellungen werden zu sehen sein, ergänzt durch Veranstaltungen, Projekte und eine Broschüre.

Zum Programm für 2025

  • Grabungsfeld
  • Schutzzelt
  • Pressekonferenz
  • Ritualbad (Mikwe)

© Landesamt für Archäologie Sachsen; Luftbild: R. Heynowski, andere: C. Heiermann 

Im  Februar 2022 machten die Archäologen eine überraschende Entdeckung in Chemnitz:
Sie stießen auf ein jüdisches Ritualbad (Mikwe). 
Dies war eine Sensation, denn es war der erste archäologische Fund einer Mikwe in Sachsen.

Das Ritualbad gibt zudem den Historikern Rätsel auf, denn es stammt aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.
In dieser Zeit durften sich jedoch Juden in Sachsen gar nicht niederlassen;
lediglich in Dresden und Leipzig war es gestattet.

Die Mikwe musste aus Sicherheitsgründen wieder verfüllt werden; 
erst in einigen Jahren ist an eine Präsentation zu denken.
Deshalb will diese Website die Chemnitzer Mikwe im Bewusstsein der Öffentlichkeit bewahren.

Hier erfahren Sie Näheres zu diesem wichtigen archäologischen Fund und zu seinem Hintergrund:
dem Umfeld in Chemnitz wie auch der religiösen Bedeutung und Bauweise der Mikwe.