An den Chemnitzer Stadtkern grenzt südlich das Reitbahnviertel;
dort wurde die Mikwe gefunden. Es erstreckt sich vom Weltecho –
ehem. Chemnitzer Neueste Nachrichten – bis zur Ostbrücke und
vom Stefan-Heym-Platz bis zum Chemnitzer Viadukt. Früher war
diese Gegend auch auch als Südviertel bekannt.
Es ist geprägt von der frühen Wiederaufbauphase nach dem
Zweiten Weltkrieg. Im 19. und 20. Jahrhundert hatte es einen
besonders hohen Anteil jüdischer Bewohnerinnen und
Bewohner.
Name und Zuschnitt gehen auf städtebauliche Förderprogramme der Zeit nach der Wende zurück. Diese zielten darauf ab, das Viertel zu einem lebendigen innenstadtnahen Wohn- und Arbeitsstandort und als Bindeglied zwischen Zentrum und Universität zu entwickeln.