Ausstellungen
Die AG Mikwe Chemnitz wird im Jahr der Kulturhauptstadt eine Ausstellung ganz nahe beim Fundort zeigen: im Rondell an der Ecke Bahnhofstraße / Zschopauer Straße. Ein Modell der Mikwe (Maßstab 1 : 10) wird den Mittelpunkt bilden, umgeben von Informationswänden, die auf Deutsch und Englisch die Chemnitzer Mikwe in ihren Kontext stellen:
- der archäologische Fund
- die religiöse Bedeutung einer Mikwe
- die einstigen Eigentümer des Grundstücks
- die möglichen jüdischen Benutzer der Mikwe
Die Ausstellung wird frei zugänglich und jederzeit zu besichtigen sein. Sie wird von Frühjahr bis Herbst 2025 gezeigt werden; die genauen Daten werden noch bekannt gegeben.
Ausstellung im Container neben der Johanniskirche
Die Ausstellung des Landesamts für Archäologie Sachsen ("Die Mikwe von Chemnitz. Zeitzeugnis unserer Kulturgeschichte"), die bereits im Chemnitzer Rathaus im Herbst 2023 zu sehen war, wird in einem Baucontainer im Umfeld der Johanniskirche gezeigt werden. Sie wird während der Öffnungszeiten der Jugendkirche oder des Pfarramts zugänglich sein.
Veranstalter: Ev.-Luth. Jugendpfarramt Chemnitz & AG Mikwe Chemnitz
Ausstellung
im smac
Im Anschluss an die Ausstellungen im Rondell und im Container zeigt das Sächsische Museum für Archäologie (smac) von November 2025 bis Februar 2026 eine Foyer-Ausstellung zu den "Archäologischen Spuren jüdischen Lebens in Sachsen". Zu sehen sein wird u.a. das große Papierschichtmodell des Landesamts für Archäologie Sachsen im Maßstab 1 : 10.
Ausstellung
im Schloßbergmuseum
Der Fotograf Peter Seidel hat Mikwen in ganz Europa bereist. Die Ausstellung (mit Katalog) unter dem Titel "Ganz Rein! Jüdische Ritualbäder" zeigt repräsentative Mikwen des 13. Jahrhunderts, aber auch einfache in Kellergewölben von Synagogen oder Privathäusern aus der Neuzeit. Sie war zu sehen in bedeutenden jüdischen Museen in Deutschland und Österreich und wird von Februar bis April 2026 im Schlossbergmuseum Chemnitz als Beitrag zu "Tacheles 2026 - Jahr der Jüdischen Kultur in Sachsen" gezeigt werden.
